Willkommen auf dieser Homepage, vielen Dank für Ihr Interesse an Freiwilligenarbeit! Die erfolgreiche Integration Freiwilliger bietet Non-Profit-Organisationen (NPO) eine große Entwicklungschance. Durch Freiwillige erschließen sich neue Wis- sens- und Kompetenzpotenziale. So werden NPO durch die Einbeziehung freiwilliger Frauen und Männer befähigt, ihr Angebotsspektrum für ihre Nutzer und Nutzerinnen zu erweitern. Doch die Integration Freiwilliger verändert das gesamte Organisationsgefüge. Eine gelungene Zusammenarbeit mit Freiwilligen benötigt deshalb ein professionelles Personal- und Organisationsmanagement - das Freiwilligenmanagement. Für diesen Prozess des Freiwilligenmanagements stelle ich Ihnen gerne meine Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen als Freiwilligenmanagerin zur Verfügung.
23,4 Millionen Frauen und Männer engagieren sich bereits als Freiwillige. Empirische Studien belegen, dass noch mehr Menschen sich engagieren würden, wenn ihnendie Zugangswege klarer wären, sie adäquate Formen des Engagements vorfänden und die freiwillige Mitarbeit ihren Interessen und Wissensgebieten entspräche. Die neuen Freiwilligen “in spe” wollen, dass ihnen die Freiwilligenarbeit Spaß macht und das sie sie mitgestalten können. Und sie wollen sich nicht gleich mit “Haut und Haaren” ein Leben lang dieser Freiwilligenarbeit verpflichten. Parallel dazu klagen viele NPO und tradierte Wohlfahrtsverbände über Nachwuchsprobleme und Überalterung der Freiwilligen. Viele freiwillige Tätigkeiten müssen oft wie “Sauerbier” angeboten werden, bis sich dann doch irgendeine/r “erbarmt”, die Aufgabe zu übernehmen. Dieses Spannungsfeld verdeutlicht, dass die Gewinnung und erfolgreiche Integration Freiwilliger nicht mehr “so nebenbei” erledigt werden kann. Innerhalb der NPO bedarf es eines Strukturwandels, der geplant, vorbereitet, eingeleitet, gestaltet und fachlich begleitet werden muss. Grundlage dafür ist ein qualifiziertes Freiwilligenmanagement.
Das freiwillige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern ist für die Weiterentwicklung einer Zivilgesellschaft ein unverzichtbarer Bestandteil. Freiwilliges Engagement bedeutet eine Demokratisierung der Gesellschaft. In diesem Sinn ist Freiwilligenarbeit Ausdruck menschlicher Solidarität, sozialer Integration, politischer Teilnahme und Zivilcourage. Für Sie als GeschäftsführerIn, MitarbeiterIn einer Non-Profit-Organisationen bietet die Integration Freiwilliger ganz neue Chancen, denn die Integration Freiwilliger
Selbsthilfegruppen, Soziale Bewegungen, Non-Profit Organisationen setzen sich aus sehr unterschiedlichen Akteuren zusammen. Manche bestehen aus Zusammenschlüssen ausschließlich Freiwilliger, andere aus dem Zusammmenwirken hauptamtlich bezahlter MitarbeiterInnen und freiwillig Engagierter. Allen gemeinsam ist, dass Menschen etwas zusammen gestalten, die sehr unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen. Diese unterschiedlichen Motivationen und Qualifikationen zu einem ergebnisorientiertem Gemeinsamen zu verbinden (Managing diversity) ist Teil von Freiwilligenmanagement. Freiwilligenmanagement verstehe ich dabei als ein Prozess, der für NPO langfristige und nachhaltige Erneuerungsprozesse initiiert und begleitet. Grundsätzlich folgt meine Beratungs- und Lehrmethode der systemischen Idee. Das von mir entwickelte Modell des Freiwilligenmanagements ist ein zyklisches sechs-Phasen-Modell.
Das sechs Phasen Modell des Freiwilligenmanagements beschreibt einen Organisationsentwicklungsprozess. Dieser Prozess beginnt mit einer mit einer “Planungsphase” der Freiwilligenarbeit und schließt mit der Phase, in der die/der Freiwillige die Organisation verläßt. Das Modell ist jedoch als zyklisches zu verstehen, in dem immer wieder neue Arbeitsfelder für Freiwillige entwickelt werden und immer wieder neue Freiwillige interessante Teilnahmemöglichkeiten vorfinden. Jede Phase besteht aus einzelnen inhaltlichen Bausteinen. In der “Planungsphase” z.B. werden die wichtigen Akteure an einen Tisch geholt, Motivationen geschaffen und Projektskizzen von möglichen freiwilligen Arbeitsfeldern entwickelt. In der Phase der “Konzeptentwicklung” werden z.B. Aufgabenbeschreibungen für Freiwillige konkretisiert, ädaquate Kooperationsmodelle festgeschrieben und Standards zur Zusammenarbeit mit Freiwilligen als Leitlinien für die Zusammenarbeit definiert. Die vierte Phase “Instrumente des Freiwilligenmanagements” beinhaltet u.a. die Festlegung der personellen-Zeit- und Sachressourcen und die Qualifizierung Freiwilliger. Die Phase der Evaluierung ist als Bilanzierung und kontinuierliche Auswertung zu verstehen, in der die Freiwilligenarbeit sowohl quantitativ als auch qualitativ bewertet wird.